Die Informationen über Mass Customization (MC) in KMU sind äußerst begrenzt. Im Rahmen des MC 4.0-Projekts wurden Originaldaten über die Umsetzung von MC in österreichischen und italienischen KMU erhoben, indem 120 KMU, die Produktvielfalt und -anpassung anbieten, befragt wurden, um den aktuellen Stand ihrer MC-Fähigkeiten und den Grad der Anwendung der MC 4.0-Hebel zu ermitteln.
Das Radardiagramm zeigt den Status der KMU bei den verschiedenen Facetten der MC-Fähigkeit. Erinnern wir uns daran, dass ein Unternehmen einen hohen Wert der MC-Fähigkeit erreicht, wenn es Produktvielfalt und -anpassung ohne Einbußen bei Kosten, Qualität und Geschwindigkeit anbietet. Dazu gehört auch, Volumen in internen Prozessen zu erhalten und Kunden zu helfen, zwischen den verschiedenen angebotenen Möglichkeiten zu wählen.
Im Radar zeigen die Zahlen jeweils an, dass der betrachtete Kompromiss:
1: noch lange nicht überwunden ist
3: teilweise überwunden ist
5: vollständig überwunden ist.
Die Verteilung der KMUs auf die verschiedenen Facetten der MC-Fähigkeit wird farblich dargestellt:
grau: 25% der KMUs haben einen Wert, der gleich oder niedriger als der durch die graue Linie angegebene Wert ist,
orange: 50% der KMU haben einen Wert, der unter oder gleich dem durch die graue Linie angezeigten Wert liegt,
blau: 75% der KMU haben einen Wert, der unter oder gleich dem durch die graue Linie angezeigten Wert liegt.
Die Radargrafiken zeigen, dass die Kompromisse zwischen Vielfalt und Anpassung und zwischen:
Die MC 4.0-Umfrage hat auch gezeigt, dass MC-Hebel in KMUs nicht stark genutzt werden und dass es sowohl in Österreich als auch in Italien große Unterschiede zwischen den einzelnen Hebeln gibt. Genauer gesagt:
Es zeigte sich auch, dass der Einsatz von MC-Hebeln kontextabhängig ist: